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Ruhe finden, wo andere den Kopf verlieren – Wie wir uns der Weltlage stellen und trotzdem seelisch gesund bleiben

  • Autorenbild: Veronika Dobernik
    Veronika Dobernik
  • 27. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Wenn die Welt Kopf steht, dann ist Verdrängung wie ein zu enger Blazer. Sie sieht vielleicht ordentlich aus, aber du bekommst kaum Luft. Viele sagen: „Schalt die Nachrichten ab, schütz dich!“ Aber was, wenn das nicht dein Weg ist? Was, wenn du den Sturm sehen musst, um deine Füße fest auf den Boden zu stellen? Dann brauchst du keine Flucht – sondern Klarblick. Und stabile innere Glaubenssätze, die dich tragen, während du der Welt direkt ins Gesicht siehst.

Angst entsteht oft dort, wo wir in der Unklarheit bleiben.

Wenn wir nur ahnen, was da draußen passiert, spinnt unser Gehirn die Katastrophe weiter – bis wir uns völlig überwältigt fühlen. Wer sich aber mutig den Fakten stellt, gewinnt etwas anderes: Durchblick. Und Durchblick macht handlungsfähig. In deinem Fall ist der Glaubenssatz also nicht: „Ich muss mich schützen, weil die Welt böse ist“, sondern: „Ich halte das aus – und erkenne darin Chancen.“

Denn was, wenn all die Erschütterungen nicht das Ende sind – sondern der Anfang? Was, wenn genau aus der Konfrontation mit den alten Machtspielen neue Strukturen entstehen? In Österreich. In Europa. In dir.

Wie du deine Psyche stärkst, während du die Weltlage mit offenen Augen verfolgst:

  1. Konfrontation als Bewusstwerdung: Sag dir: „Ich sehe hin, weil ich mündig bin.“ Wissen gibt Sicherheit. Wenn du dich den Tatsachen stellst, kannst du die Wucht deiner Fantasie zähmen. Dann reagierst du nicht mehr aus Angst – sondern aus Klarheit.

  2. Glaubenssätze bewusst wählen: Statt „Wir sind dem ausgeliefert“ denk: „Wir in Europa sind im Wandel – und Wandel bringt Gestaltungsspielraum.“Dein inneres Narrativ formt deinen Blick. Und dein Blick formt dein Gefühl.Wer glaubt, dass Neues möglich ist, wird auch Neues erkennen.

  3. Vertrauen in Entwicklung: Die Geschichte zeigt: Krisen fordern uns – aber sie bringen auch das Beste hervor. Innovation. Zusammenarbeit. Solidarität. Du kannst sagen: „Ich glaube daran, dass Europa durch das Erkennen seiner Verletzlichkeit stärker zusammenwächst.“

  4. Aktiv statt ohnmächtig: Aus Wissen wird Haltung. Und aus Haltung Handlung. Ob im Gespräch, im Ehrenamt, im Wählen oder einfach im Mut, Kindern und Freunden Hoffnung zu geben.

  5. Gemeinschaft in Gedanken: Du bist nicht allein mit deinen Überlegungen. Viele spüren: Es muss sich etwas ändern. Und es ändert sich auch – wenn wir es denken, fühlen, fordern und leben.

Und wenn du das Gefühl hast, du möchtest deine Gedanken einmal ganz frei aussprechen – ohne dass jemand sofort dagegenhält oder diskutiert – dann bist du herzlich eingeladen, das bei mir zu tun. Manchmal tut es gut, einen Raum zu haben, in dem alles gesagt werden darf – auch das, was im Familien- oder Freundeskreis vielleicht lieber zwischen den Zeilen bleibt. Genau dafür bin ich da: als ruhiger Hafen, als offenes Ohr. Gemeinsam können wir auf die Unsicherheiten eingehen, die hinter deinen Gedanken spürbar werden – und daraus stabile, tragende Glaubenssätze entwickeln, die dich innerlich stärken und orientieren.

Fazit:

Du hast dich entschieden, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Stattdessen blickst du ins Geschehen – mit einem klaren Inneren. Deine Glaubenssätze sind dabei wie dein innerer Kompass. Sie sagen dir: „Ich bin nicht hilflos. Ich bin Teil dieser Zeit. Und ich kann mitgestalten.“

In einer Welt, die laut ist, darfst du die leise, klare Stimme sein, die sagt: „Ja, ich sehe das alles. Und genau deshalb bleibe ich zuversichtlich.“





 
 

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